Berufseinstieg für Juristen - Arbeitsmarkt und Einstiegsgehälter
Der aktuelle Bericht des Karriereportals Staufenbiel über den Arbeitsmarkt für Juristen mit besonderem Gewicht auf die derzeitigen Perspektiven für Berufsanfänger sieht nicht gerade rosig aus. :-(
"... Weiterhin drängen jedes Jahr rund 10.000 Absolventen auf den Arbeitsmarkt. Vor allem der Wettbewerb um gute Einstiegspositionen als Anwalt bei Top-Kanzleien ist hart. Hier kommen in der Regel nur Bewerber mit exzellentem Examen unter.
Öffentliche Stellen werden oft nicht neu besetzt
Rund 1.500 Jura-Absolventen eines Jahrgangs kommen in der freien Wirtschaft unter (insbesondere in Beratungsunternehmen) und 1.000 in der Justiz oder öffentlichen Verwaltung. Weniger als fünf Prozent der Juristen finden eine Stelle als Richter oder Staatsanwalt - und wer es schafft, benötigt meist ein Prädikatsexamen mit der Note "voll befriedigend" im ersten und zweiten Staatsexamen. Öffentliche Stellen werden zurzeit häufig nicht neu besetzt, und auch in der Industrie werden Rechtsabteilungen verkleinert. Und weil in den vergangenen Jahren weniger Unternehmen fusionierten und kaum noch welche an die Börse gingen, reduzierte sich hier ebenfalls der Bedarf nach juristischem Beistand - gefragt waren zuletzt eher Insolvenzrechtler.
Bedarf an 3.500 Anwälten pro Jahr
Das heißt, dass alljährlich 7.500 junge Juristen den Weg in den Anwaltsberuf suchen - höchstens 3.500 neuzugelassene Anwälte werden nach Angaben des Deutschen Anwaltvereins (DAV) aber pro Jahr benötigt. Der Adecco-Stellenindex zählte von Januar bis September 2005 in 40 ausgewerteten Printmedien knapp 1.600 Stellenangebote für Juristen (und damit rund 200 mehr als im Vorjahr). Zum Vergleich: Für Betriebswirte gab es zeitgleich fast die zehnfache Menge an Angeboten. Arbeitslos waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) 2004 9.300 Juristen - sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Bedenklich ist dabei vor allem, dass über die Hälfte der arbeitslosen Juristen unter 35 Jahre alt war. ..."
Quelle: www.staufenbiel.de
"... Weiterhin drängen jedes Jahr rund 10.000 Absolventen auf den Arbeitsmarkt. Vor allem der Wettbewerb um gute Einstiegspositionen als Anwalt bei Top-Kanzleien ist hart. Hier kommen in der Regel nur Bewerber mit exzellentem Examen unter.
Öffentliche Stellen werden oft nicht neu besetzt
Rund 1.500 Jura-Absolventen eines Jahrgangs kommen in der freien Wirtschaft unter (insbesondere in Beratungsunternehmen) und 1.000 in der Justiz oder öffentlichen Verwaltung. Weniger als fünf Prozent der Juristen finden eine Stelle als Richter oder Staatsanwalt - und wer es schafft, benötigt meist ein Prädikatsexamen mit der Note "voll befriedigend" im ersten und zweiten Staatsexamen. Öffentliche Stellen werden zurzeit häufig nicht neu besetzt, und auch in der Industrie werden Rechtsabteilungen verkleinert. Und weil in den vergangenen Jahren weniger Unternehmen fusionierten und kaum noch welche an die Börse gingen, reduzierte sich hier ebenfalls der Bedarf nach juristischem Beistand - gefragt waren zuletzt eher Insolvenzrechtler.
Bedarf an 3.500 Anwälten pro Jahr
Das heißt, dass alljährlich 7.500 junge Juristen den Weg in den Anwaltsberuf suchen - höchstens 3.500 neuzugelassene Anwälte werden nach Angaben des Deutschen Anwaltvereins (DAV) aber pro Jahr benötigt. Der Adecco-Stellenindex zählte von Januar bis September 2005 in 40 ausgewerteten Printmedien knapp 1.600 Stellenangebote für Juristen (und damit rund 200 mehr als im Vorjahr). Zum Vergleich: Für Betriebswirte gab es zeitgleich fast die zehnfache Menge an Angeboten. Arbeitslos waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) 2004 9.300 Juristen - sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Bedenklich ist dabei vor allem, dass über die Hälfte der arbeitslosen Juristen unter 35 Jahre alt war. ..."
Quelle: www.staufenbiel.de
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