tag:blogger.com,1999:blog-157380062024-03-14T02:43:01.673+01:00Weblawg.deJuristisches Weblog von Stefan Deyerler mit rechtlichen und privaten Inhalten, Impressionen und Gedanken.Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.comBlogger598125tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-68396128052467406352012-08-31T23:50:00.000+02:002012-08-31T23:50:02.687+02:00Heute ist ein guter Tag<a href="http://www.hsv.de/saison/meldungen-saison/bundesliga/2012/august/rafael-van-der-vaart-keht-zurueck/" target="blank">:-)</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-18031481769291489032012-04-05T07:30:00.000+02:002012-04-05T07:30:02.658+02:00Wie Q-Cells sich in die Pleite beraten ließ"... Bei dem Solarzellenhersteller verdienten Sanierungsexperten, Anwälte und Investmentbanker Millionen. Auch der Konzernchef gehört dazu. Je tiefer der Solarzellenbauer in die Krise rutschte, desto mehr wurde für Expertise von außen gezahlt - erfolglos. ..."<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:insolventer-solarkonzern-wie-q-cells-sich-in-die-pleite-beraten-liess/70018377.html" target="_blank">www.ftd.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-31816830781224166992012-02-27T07:30:00.000+01:002012-02-27T07:30:02.393+01:00Kanalarbeiten<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4RFqoc78AEjVIuaaSSyJdwNgF_lZcg_JRgNLU3DAHy2m-e8gNmKJ6c-8uWyhIlBmeT9yAIg0zIcWda0WA3J4-xt0mx0LtTen6kbthXyo5y52gAvgJ2H-rrpDlDvLsijS4vN2hGA/s1600/Kanalarbeiten.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="298" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4RFqoc78AEjVIuaaSSyJdwNgF_lZcg_JRgNLU3DAHy2m-e8gNmKJ6c-8uWyhIlBmeT9yAIg0zIcWda0WA3J4-xt0mx0LtTen6kbthXyo5y52gAvgJ2H-rrpDlDvLsijS4vN2hGA/s400/Kanalarbeiten.jpg" width="400" /></a></div>
<br />Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-36463653384121147852012-02-15T07:33:00.001+01:002012-02-15T07:33:12.633+01:00Mediationsgesetz - Kein bisschen Frieden"... Das neue Mediationsgesetz soll die Schlichtung festgefahrener Konflikte erleichtern. Nun landete es selbst im Vermittlungsausschuss - die Richter wollen die Mediation nicht an externe Berater abtreten. ..."<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.ftd.de/karriere-management/recht-steuern/:recht-steuern-kein-bisschen-frieden/60168484.html" target="_blank">www.ftd.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-47919283555670690552012-02-12T13:30:00.001+01:002012-02-12T13:30:58.102+01:00Darwin Day<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzOTBEW3yk3D92RBTIQyCOQp-w6V0MgpSb50wzxAnr1iPuADLzg6lwKSyf73ZZ9TGxgC8SUuZVuFBc8oJw9zuzLg2WsS3TdFSZ3_zigEGTgBlBV2Wrq8vMksnAaC4iS-Gm7VJyvw/s1600/Darwin+Fish.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzOTBEW3yk3D92RBTIQyCOQp-w6V0MgpSb50wzxAnr1iPuADLzg6lwKSyf73ZZ9TGxgC8SUuZVuFBc8oJw9zuzLg2WsS3TdFSZ3_zigEGTgBlBV2Wrq8vMksnAaC4iS-Gm7VJyvw/s400/Darwin+Fish.jpg" width="400" /></a></div>
"... Darwin Day is a global celebration of science and reason held on or around Feb. 12, the birthday anniversary of evolutionary biologist Charles Darwin. ..." <br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.darwinday.org/" target="_blank">www.darwinday.org</a><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgL7pa6hoEX5fXEc1wjMM6LQI8gMb1-bmnz8jfdWDRWKqJccJPuL94R-rYZWz1rbDm8E38VNFrI0QQnqBgfogg8-Xoh05NNYau29u9H12YEZF5s4MINomquvMpe1pjD0e400eQEQw/s1600/Jesus+Darwin+Fish.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="226" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgL7pa6hoEX5fXEc1wjMM6LQI8gMb1-bmnz8jfdWDRWKqJccJPuL94R-rYZWz1rbDm8E38VNFrI0QQnqBgfogg8-Xoh05NNYau29u9H12YEZF5s4MINomquvMpe1pjD0e400eQEQw/s400/Jesus+Darwin+Fish.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
"... An der Frage von Schöpfung und Evolution entzündet sich der Konflikt zwischen religiösen Fundamentalisten und wissenschaftsorientierten Menschen. Charles Darwin wird zur Identifikations- und Symbolfigur der Skeptiker und Religionsgegner - sie spotten und provozieren in seinem Namen. ..."<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,814314,00.html" target="_blank">www.spiegel.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-40886405144275002312012-02-08T07:30:00.000+01:002012-02-08T07:30:02.835+01:00Gefängnisstrafen für Steuerhinterzieher - Bei einer Million endet die Milde"... Wer der Staatskasse mehr als eine Million Euro vorenthält, konnte bislang mit einer Bewährungsstrafe rechnen. Nun hat der Bundesgerichtshof entschieden, diese milde Praxis zu kippen: Bei schwerer Steuerhinterziehung droht künftig Gefängnis. Auch ein Geständnis in letzter Minute schützt davor nun nicht mehr. ..."<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.sueddeutsche.de/geld/gefaengnisstrafen-fuer-steuerhinterzieher-bei-einer-million-endet-die-milde-1.1278086" target="_blank">www.zeit.de</a><br />
<br />
"... Das Landgericht Augsburg hat den Angeklagten mit Urteil vom 8. April 2010 wegen Steuerhinterziehung in zwei Fällen – insgesamt wurden mehr als 1,1 Mio. Euro hinterzogen – zu zwei Jahren Gesamtfreiheitsstrafe verurteilt und deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt. Dieses Urteil hat der Bundesgerichtshof auf die mit dem Ziel höherer Bestrafung eingelegte Revision der Staatsanwaltschaft im Strafausspruch aufgehoben und die Sache zu erneuter Verhandlung und Entscheidung an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurückverwiesen.<br />
<br />
1. Der Angeklagte war im Jahr 2001 Mitgesellschafter und Geschäftsführer der P. GmbH. Diese und eine weitere Gesellschaft verkaufte er an die T. AG für 80 Mio. (damals noch) DM. Zusätzlich zum gezahlten Kaufpreis erhielt er Aktien der T. AG im Wert von 7,2 Mio. DM als Gegenleistung dafür, dass er der T. AG den Kauf auch der anderen Gesellschaftsanteile ermöglicht hatte. Dieses Aktienpaket deklarierte er in seiner Einkommensteuererklärung wahrheitswidrig als weiteres Kaufpreiselement. Dadurch erlangte er die günstigere Versteuerung nach dem damals geltenden Halbeinkünfteverfahren für Veräußerungserlöse, so dass für das Jahr 2002 Einkommensteuer in Höhe von mehr als 890.000 Euro verkürzt wurde.<br />
<br />
2. Der Angeklagte war auch nach der Veräußerung weiter Geschäftsführer der P. GmbH, wofür ihm im Jahr 2006 auch Tantiemen in Höhe von mehr als 570.000 Euro zustanden. Um die dafür zu entrichtende Lohnsteuer zu hinterziehen, veranlasste er – als "Gegenleistung" für einen "Verzicht" auf die Tantiemen – deren "Schenkung" an seine Ehefrau und seine Kinder unter Fertigung falscher Unterlagen. Die an sich fällige Lohnsteuer wurde dadurch in Höhe von 240.000 Euro verkürzt.<br />
<br />
Das Landgericht hat zwar in beiden Fällen einen besonders schweren Fall der Steuerhinterziehung (§ 370 Abs. 1, Abs. 3 Satz 2 Nr.1 AO) angenommen. Die Strafzumessung des Landgerichts weist aber durchgreifende Rechtsfehler zu Gunsten des Angeklagten auf. Das Ausbleiben strafschärfender Umstände wurde mildernd berücksichtigt. Gewichtige Strafzumessungsgesichtspunkte, die die Strafkammer festgestellt hat (z.B. das Zusammenwirken mit dem Steuerberater beim Erstellen manipulierter Unterlagen) blieben bei der Strafzumessung außer Betracht. Die Urteilsgründe lassen besorgen, die Strafkammer habe sich rechtsfehlerhaft bei der Einzelstrafbildung maßgeblich von der Möglichkeit einer Strafaussetzung zur Bewährung leiten lassen. Nach der gesetzgeberischen Wertung zur Steuerhinterziehung im großen Ausmaß und den hieraus abgeleiteten Grundsätzen zur Strafzumessung bei Steuerhinterziehung in Millionenhöhe kommt eine aussetzungsfähige Freiheitsstrafe (von im Höchstmaß zwei Jahren) nur bei Vorliegen besonders gewichtiger Milderungsgründe noch in Betracht (BGH, Urteil vom 2. Dezember 2008 - 1 StR 416/08; vgl. Pressemitteilung Nr. 221/08); solche hat das Landgericht hier nicht ausreichend dargetan.<br />
<br />
BGH, Urteil vom 7. Februar 2012 – 1 StR 525/11 ..." <br />
<br />
Quelle: <a href="http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&Datum=2012&Sort=3&nr=59128&pos=1&anz=21" target="_blank">Pressemitteilung Nr. 20/2012 des BGH vom 07.02.2012</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-69329876436923956222012-01-27T07:30:00.000+01:002012-01-27T07:30:02.784+01:00Datensicherheit - Du kommst hier nicht rein"... <span class="h3">Gegen Hackerattacken sichern sich viele Firmen ab.
Gegen Datenmissbrauch durch die eigenen Mitarbeiter allerdings nur die
wenigsten. Ein gefährlicher Fehler, wie manches Unternehmen bereits
feststellen musste. ..." </span><br />
<span class="h3"><br /></span><br />
<span class="h3">Quelle: <a href="http://www.ftd.de/karriere-management/management/:datensicherheit-du-kommst-hier-nicht-rein/60128295.html" target="_blank">www.ftd.de</a></span>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-72295250298333027902012-01-26T07:30:00.000+01:002012-01-26T07:30:01.807+01:00Datensicherheit - Der Feind in meinem Computer"... <span class="h3">Hackerangriffe auf Firmennetze oder Internetseiten
häufen sich und können für Unternehmen sehr teuer werden. Nur für
bestimmte Fälle gibt es einen umfassenden Versicherungsschutz. ..." </span><br />
<span class="h3"><br /></span><br />
<span class="h3">Quelle: <a href="http://www.ftd.de/karriere-management/management/:datensicherheit-der-feind-in-meinem-computer/60153557.html" target="_blank">www.ftd.de</a></span>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-64251990598176773062012-01-25T07:30:00.000+01:002012-01-25T07:30:01.945+01:00"Bring your own device" - Reiz und Risiko privater Smartphones im Job"... <span class="h3">Der Wildwuchs von mitgebrachten Handys und Tablets am
Arbeitsplatz ist nicht zu stoppen. Für Unternehmen ist das vor allem ein
Sicherheitsproblem. Sie können den Trend aber auch für sich nutzen...." </span><br />
<span class="h3"><br /></span><br />
<span class="h3">Quelle: <a href="http://www.ftd.de/it-medien/computer-technik/:bring-your-own-device-reiz-und-risiko-privater-smartphones-im-job/60155151.html" target="_blank">www.ftd.de</a></span>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-11647465174679583592012-01-23T07:30:00.000+01:002012-01-23T07:30:00.979+01:00Fragen und Antworten zu Christian WulffVeröffentlichung der Journalistenanfragen an Christian Wulff und der gegebenen Antworten<br />
<br />
Quelle: <a href="http://pdf.redeker.de/" target="_blank">http://pdf.redeker.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-86319656097310972622012-01-22T14:00:00.000+01:002012-01-22T14:00:02.874+01:00FC Sion-Präsident Constantin - „Bei mir wäre Platini Assistent des Chauffeurs“"... Christian Constantin will nicht Wilhelm Tell sein. Aber der Präsident
des FC Sion kämpft gegen die „Tyrannei der Verbände. Im Interview
spricht er über Benachteiligungen seine Klubs FC Sion und Missstände im
Fußball...."<br />
<br />
Quelle: <a href="http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/fc-sion-praesident-constantin-bei-mir-waere-platini-assistent-des-chauffeurs-11605484.html" target="_blank">www.faz.net</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-31008821718547948872012-01-16T07:30:00.000+01:002012-01-16T07:30:02.571+01:00Gut<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieVlXyDM7anOa7BUXbvXruffcphCG9bGNpJimwqC0FmyLVxDzQ1MItKYBvx_T13B1WDozzia6S9Nu7wZOpYmQMMWeTVkCQp1loMYd7dWSJAyfGLDBC5sMAqjEhL8zA_mYYz-d0-g/s1600/DNS-OK.GIF" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieVlXyDM7anOa7BUXbvXruffcphCG9bGNpJimwqC0FmyLVxDzQ1MItKYBvx_T13B1WDozzia6S9Nu7wZOpYmQMMWeTVkCQp1loMYd7dWSJAyfGLDBC5sMAqjEhL8zA_mYYz-d0-g/s320/DNS-OK.GIF" width="320" /></a></div>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-33763908422800809842012-01-08T10:30:00.000+01:002012-01-08T10:30:02.906+01:00Sicherungsverwahrung - Unter MenschenDieser Artikel aus der ZEIT widmet sich dem umstrittenen Thema der "Sicherungsverwahrung" und stellt anhand des Einzelfalls eines betroffenen Täters das, wie komplex und vielschichtig das Thema ist.
Quelle: <a href="http://www.zeit.de/2011/51/DOS-sicherheitsverwahrung" target="_blank">www.zeit.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-10472625451849538922011-07-05T07:30:00.000+02:002011-07-05T07:30:03.264+02:00Organspende - Expertenzuspruch für Entscheidungslösung"... Um die Zahl der Organspenden in Deutschland zu erhöhen, halten zahlreiche Experten eine Änderung des Transplantationsgesetzes (TPG) für erforderlich. In einer öffentlichen Anhörung des Gesundheitsausschusses zu den rechtlichen und ethischen Aspekten von Organspenden sprachen sich unter anderen der ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Eckhard Nagel, und der der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, für eine so genannte Entscheidungslösung aus. Diese sieht vor, jeden Bürger zu seiner Bereitschaft für oder gegen die Organspende zu befragen und diese Entscheidung auf dem Personalausweis, dem Führerschein, der Krankenversicherungskarte oder einem anderen Dokument festzuhalten. Im Todesfall eines Patienten müssten heute schon die Angehörigen befragt werden, ob dieser als Organspender infrage kommt, sagte Nagel. Die Angehörigen könnten sich nicht vor einer Entscheidung drücken. Der Professor fügte hinzu, es sei deshalb folgerichtig, dass jeder zu Lebzeiten selbst mit einer solchen Entscheidung konfrontiert wird.<br /><br />Huber sagte, es gebe eine ”ethische Entscheidungspflicht“ jedes Einzelnen. Diese könne von der Gesellschaft auch eingefordert werden. Gleichwohl dürfe niemand zu einer Organspende gezwungen werden. ”Wir reden über Organspende und nicht über eine Organspendepflicht“, betonte der Bischof. Auch der Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Edzard Schmidt-Jortzig, hob hervor, eine Entscheidungslösung könne nur dann verfassungsgemäß sein, wenn an die Entscheidungspflicht keine juristischen Konsequenzen geknüpft würden.<br /><br />Für eine ebenfalls diskutierte Widerspruchslösung, bei der jeder automatisch Organspender ist, der dies zu Lebzeiten nicht ausdrücklich verneint hat, sprach sich dagegen der Direktor der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie der Charité-Universitätsmedizin in Berlin, Peter Neuhaus, aus. Beispiele anderer europäischer Länder zeigten, dass mit der Einführung einer Widerspruchslösung erheblich mehr Organe zur Transplantation gewonnen werden könnten. Der Professor plädierte dafür, die Organentnahme für zulässig zu erklären, ”wenn die Angehörigen ihr nicht widersprochen haben“. Schmidt-Jortzig hingegen machte deutlich, dass eine Widerspruchslösung ”nicht verfassungsgemäß wäre“. Verletzt sehe er insbesondere das Selbstbestimmungsrecht.<br /><br />Zurzeit gilt in Deutschland eine erweiterte Zustimmungslösung. Danach dürfen einem Menschen nur dann Organe entnommen werden, wenn er seine Zustimmung selbst vor seinem Tod in einem Organspendeausweis festgehalten hat oder seine Angehörigen einer Organentnahme nach seinem Tod zustimmen. Nach Angaben der DSO warten derzeit rund 12.000 schwer erkrankte Menschen in Deutschland auf ein Spenderorgan, allein 8.000 auf eine Niere. Drei von ihnen sterben laut DSO aber pro Tag, weil es nicht ausreichend Organspender gibt. Deutschland liegt bei der Quote der Organspender im EU-Vergleich auf den hinteren Rängen.<br /><br />Die Gastprofessorin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt, Alexandra Manzei, erinnerte in der Anhörung daran, dass im Vorfeld der Transplantationsgesetzgebung von 1997 höchst umstritten gewesen sei, wann der Tod eintritt und mit welchen Mitteln er sich feststellen lässt. Angesichts neuer medizinischer Studien stehe das der Zustimmungslösung zugrunde liegende Hirntodkonzept erneut in Frage. Daher solle die Bundesärztekammer (BÄK) die Kriterien der Hirntodfeststellung überprüfen. Sowohl der Münchner Hirntod-Experte Heinz Angstwurm als auch der BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery widersprachen deutlich: Angstwurm betonte, es gebe keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Montgomery fügte hinzu: ”Es ist unendlich schwer, etwas zu beweisen, was es nicht gibt.“ ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.bundestag.de/presse/hib/2011_06/2011_272/01.html" target="_blank">hib-Meldung vom 29.06.2011</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-5181214388201979372011-07-04T07:30:00.002+02:002011-07-05T21:55:44.749+02:00Präimplantationsdiagnostik - Zwei PID-Gesetzentwürfe geändert"... Der Gesundheitsausschuss hat Änderungen an zwei Gesetzentwürfen zur Präimplantationsdiagnostik (PID) beschlossen. Eine Empfehlung für einen der drei von fraktionsübergreifenden Parlamentariergruppen vorgelegten Entwürfe gab der Ausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch hingegen nicht. Der Bundestag will in der kommenden Woche abschließend über den künftigen Umgang mit den umstrittenen Gentests an künstlich erzeugten Embryonen entscheiden.<br /><br />Bislang zeichnet sich keine Mehrheit für einen der Entwürfe ab. Von den 621 Abgeordneten haben sich 178 noch nicht per Unterschrift einer der Vorlagen angeschlossen. Bei der PID werden Embryonen, die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, vor der Einpflanzung in die Gebärmutter auf etwaige Krankheiten untersucht und gegebenenfalls vernichtet. Die Diskussion über eine Neuregelung war nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs in Leipzig vor einem Jahr in Gang gekommen, derzufolge die PID nach dem 1991 in Kraft getretenen Embryonenschutzgesetz nicht grundsätzlich untersagt ist.<br /><br />Einen Gesetzentwurf (<a href="http://dip.bundestag.de/btd/17/054/1705451.pdf">17/5451</a>), mit dem die PID eingeschränkt erlaubt werden soll, haben mit 215 die meisten Abgeordneten unterzeichnet. Zu den Initiatoren zählen Ulrike Flach (FDP) und Peter Hintze (CDU). Sie plädieren dafür, die PID nach dem positiven Votum einer Ethikkommission an zugelassenen Zentren nur solchen Paaren zu ermöglichen, die die Veranlagung für eine schwerwiegende Erbkrankheit in sich tragen oder bei denen mit einer Tot- oder Fehlgeburt zu rechnen ist. Der Gesetzentwurf wurde auf Antrag der Gruppe unter anderem dahingehend geändert, dass die Bundesregierung ”durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates“ Anzahl und Zulassungsvoraussetzungen der PID-Zentren regelt. In der Rechtsverordnung sollen den Angaben zufolge ferner die Details ”zur Einrichtung, Zusammensetzung, Verfahrensweise und Finanzierung der Ethikkommissionen für Präimplantationsdiagnostik“ bestimmt werden.<br /><br />192 Abgeordnete um die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Birgitt Bender, und Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) sprechen sich in ihrem Gesetzentwurf (<a href="http://dip.bundestag.de/btd/17/054/1705440.pdf">17/5440</a>) für ein striktes Verbot der PID aus. Dieser Entwurf blieb im Ausschuss unverändert.<br /><br />Eine weitere Abgeordnetengruppe um Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), René Röspel (SPD) und Priska Hinz (Grüne) wollen das Verfahren ”grundsätzlich“ verbieten, in Ausnahmefällen aber ”für nicht rechtswidrig“ erklären. Die Fälle, in denen das gelten soll, wurden auf Antrag der Gruppe vom Ausschuss präzisiert. Möglich soll demnach eine PID nur dann sein, wenn die erbliche Vorbelastung der Eltern ”mit hoher Wahrscheinlichkeit“ eine Schädigung des Embryos erwarten lässt, ”die mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Tot- oder Fehlgeburt führt“. Die bislang zweite Verbotsausnahme – wenn das Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit im ersten Lebensjahr stirbt – wurde aus dem Gesetzentwurf (<a href="http://dip.bundestag.de/btd/17/054/1705452.pdf">17/5452</a>) gestrichen. Die Expertenanhörung im Parlament habe ergeben, dass ”sich das Kriterium des ersten Lebensjahres im Sinne einer exakten Frist nicht hinreichend medizinisch begründen lässt“, erläuterte die Röspel-/Hinz-Gruppe. Diesem Gesetzentwurf haben sich 36 Abgeordnete per Unterschrift angeschlossen. ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.bundestag.de/presse/hib/2011_06/2011_268/01.html" target="_blank">hib-Meldung vom 29.06.2011</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-85837438730042625092011-04-17T23:30:00.001+02:002011-04-17T23:37:43.685+02:00Frühling? Frühling!<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizRs1_Av_o1lqOaxPmqnX10RkCMkuVERFZ3lolUW9YPOjfpQ_33kAOfGwXhWIPPMcx0s_v2utUTf7AbBjJ3SQfjZPG6FP1E1WxX5ibx5VCUHdUuOCoqd9po5On-QD9jXERLQYT1Q/s1600/KIRSCHE+1.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizRs1_Av_o1lqOaxPmqnX10RkCMkuVERFZ3lolUW9YPOjfpQ_33kAOfGwXhWIPPMcx0s_v2utUTf7AbBjJ3SQfjZPG6FP1E1WxX5ibx5VCUHdUuOCoqd9po5On-QD9jXERLQYT1Q/s320/KIRSCHE+1.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5596665929636183602" /></a><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkwkMMHwwW_oL3RKRfxx1n0z-60CfeAtDM7D5rSJlT6IOshyfyOYcDY0lpF6q5jNbIvQBdokv6R9dzdeNxDX77h2Aj9LkoZb1kjCiCP2xiMWAlAEPFvB6BlZKP1wTwwi_hTA9Alw/s1600/KIRSCHE+2.jpg"><img style="float:left; margin:0 10px 10px 0;cursor:pointer; cursor:hand;width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkwkMMHwwW_oL3RKRfxx1n0z-60CfeAtDM7D5rSJlT6IOshyfyOYcDY0lpF6q5jNbIvQBdokv6R9dzdeNxDX77h2Aj9LkoZb1kjCiCP2xiMWAlAEPFvB6BlZKP1wTwwi_hTA9Alw/s320/KIRSCHE+2.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5596669801808480610" /></a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-42659253519842469322011-04-13T21:13:00.002+02:002011-04-13T21:18:46.628+02:00Präimplantationsdiagnostik (PID) - Bundestag debattiert über PID – Gesetzentwurf zu begrenzter Zulassung hat die meisten Unterschriften"... Der Bundestag debattiert am morgigen Donnerstag ohne die übliche Fraktionsdisziplin über den künftigen Umgang mit der Präimplantationsdiagnostik (PID). Der Aussprache liegen drei Gesetzentwürfe zugrunde, die von einem strikten Verbot bis zu einer eingeschränkten Zulassung des umstrittenen Verfahrens reichen. Bei der PID werden Embryonen, die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, vor der Einpflanzung in die Gebärmutter auf etwaige Krankheiten untersucht und eventuell verworfen. Die Diskussion war nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs in Leipzig vom vergangenen Juli in Gang gekommen, derzufolge die PID nach dem 1991 in Kraft getretenen Embryonenschutzgesetz nicht verboten ist. Den weitgehendsten Gesetzentwurf (<a href="http://dip.bundestag.de/btd/17/054/1705451.pdf" target="_blank">17/5451</a>), mit dem die PID eingeschränkt erlaubt werden soll, haben mit 215 die meisten Abgeordneten aus allen Fraktionen unterzeichnet. Zu den Initiatoren zählen die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP, Ulrike Flach, und den CDU-Abgeordnete Peter Hintze.<br /><br />Die strikten Gegner von Erbguttests an Embryonen um die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Birgitt Bender, und den stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion, Johannes Singhammer (CSU), konnten für ihren Gesetzentwurf (<a href="http://dip.bundestag.de/btd/17/054/1705450.pdf" target="_blank">17/5450</a>) insgesamt 192 Unterzeichner aus allen Fraktionen gewinnen. Eine weitere Abgeordnetengruppe um den Ethikexperten der SPD-Fraktion, René Röspel, und die Sprecherin für Bildungspolitik und Biotechnologie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Priska Hinz, will das Verfahren ”grundsätzlich“ verbieten, in Ausnahmefällen aber ”für nicht rechtswidrig“ erklären. Ihren Gesetzentwurf (<a href="http://dip.bundestag.de/btd/17/054/1705452.pdf" target="_blank">17/5452</a>) unterzeichneten 36 Abgeordnete aller Fraktionen, unter ihnen auch Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU).<br /><br />Dem Entwurf der Abgeordnetengruppe um Flach und Hintze zufolge soll die PID nach verpflichtender Aufklärung und Beratung sowie dem positiven Votum einer Ethikkommission zulässig sein, wenn ein oder beide Elternteile die Veranlagung für ”eine schwerwiegende Erbkrankheit in sich tragen oder mit einer Tot- oder Fehlgeburt zu rechnen ist“. Zur Begründung heißt es: ”Dadurch können bereits vor Einleitung der Schwangerschaft Fehl- und Totgeburten und die Weitergabe von besonders schweren Erkrankungen an das zukünftige Kind verhindert und schwere Belastungen, insbesondere von den betroffenen Frauen, aber auch den Familien insgesamt, abgewendet werden.“ Die Diagnostik müsse an lizenzierten Zentren erfolgen.<br /><br />Die Abgeordneten schreiben weiter, ein explizites Verbot der PID mache es ”einschlägig vorbelasteten Paaren praktisch unmöglich“, eigene genetisch gesunde Kinder zu bekommen, und stehe im Widerspruch zu der Möglichkeit der Frau, bei einem im Wege einer Pränataldiagnostik festgestellten schweren genetischen Schaden des Embryos und bei Vorliegen der medizinischen Indikation die Schwangerschaft abbrechen zu lassen. Der Bundesgerichtshof habe in seinem Urteil aus dem Juli 2010 darauf hingewiesen, "dass es widersprüchlich wäre, einerseits die belastenden Schwangerschaftsabbrüche" straffrei zu lassen und andererseits die PID, "die auf einem weitaus weniger belastenden Weg dasselbe Ziel verfolgt, bei Strafe zu untersagen".<br /><br />Die PID-Gegner um Singhammer und Bender argumentieren, die Anwendung der PID gefährde ”die Akzeptanz gesellschaftlicher Vielfalt“. Weiter heißt es in dem Gesetzentwurf, der soziale Druck auf Eltern, ”ein gesundes Kind haben zu müssen“, werde erhöht. Die Werteordnung des Grundgesetzes bestimme ausdrücklich, dass jeder Mensch den gleichen Anspruch auf Würde und die gleichen Rechte auf Teilhabe besitze – mit einer Zulassung der PID werde dieses Wertgefüge ”nachhaltig beschädigt“.<br /><br />Die Abgeordneten schreiben in ihrem Entwurf, auch bei Spätabtreibungen sei eine Aussortierung aufgrund von Behinderung ”ausdrücklich nicht mehr zulässig“. Voraussetzung sei vielmehr eine Gefahr für die körperliche und seelische Gesundheit der Schwangeren. Einige der mittels PID diagnostizierten Erkrankungen könnten ”schon allein aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Folge eine solche Gefahr von sich aus schon nicht begründen“.<br /><br />Die Gruppe um Röspel und Hinz will dann eine Ausnahme vom PID-Verbot machen, wenn bei beiden Eltern oder einem Elternteil eine humangenetisch diagnostizierte Disposition vorlieget, ”die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu Fehl- oder Totgeburten oder zum Tod des Kindes im ersten Lebensjahr führen kann“. Zudem müsse vor der Diagnostik eine Beratung angeboten werden. In dem Gesetzentwurf wird ferner verlangt, dass die PID künftig in einem lizenzierten Zentrum stattfindet und dass die Entscheidung im Einzelfall durch eine Ethikkommission, die durch die Bundesregierung berufen wird, erfolgt. Eine PID hingegen, die der ”Wunscherfüllung der Zusammensetzung genetischer Anlagen von Kindern nach dem Willen der Eltern dienen soll“, bleibe damit weiterhin verboten, heißt es in dem Gesetzentwurf weiter. ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.bundestag.de/presse/hib/2011_04/2011_161/02.html" target="_blank">hib-Meldung vom 13.04.2011</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-28627566064287132632011-04-13T21:09:00.002+02:002011-04-13T21:12:37.924+02:00Präimplantationsdiagnostik (PID) - Deutscher Ethikrat bei Votum zur PID gespalten"... Unmittelbar vor der Debatte zum Umgang mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) am Donnerstag im Bundestag hat die Bundesregierung nun die Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zu der umstrittenen Untersuchungsmethode als Unterrichtung (17/5210) vorgelegt. Darin spricht sich eine knappe Mehrheit von 13 Mitgliedern des Gremiums dafür aus, die genetische Untersuchung von im Reagenzglas erzeugten Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib begrenzt zu erlauben. Elf der 26 Mitglieder wollen die PID dagegen strikt verbieten. Ein Mitglied enthielt sich den Angaben zufolge der Stimme, ein Mitglied gab ein Sondervotum ab, wonach es einen verbindlichen Katalog von Krankheiten geben soll, bei denen die PID erlaubt sein soll.<br /><br />Nach dem Votum der Gegner eines strikten Verbots soll die PID zulässig sein, wenn die Eltern nachweislich Erbanlagen tragen, die beim Kind zu einer schweren Krankheit oder Behinderung führen würden und wegen der Gefährdung der körperlichen oder seelischen Gesundheit der betreffenden Frau Anlass für eine medizinische Indikation zum Schwangerschaftsabbruch wären. Ferner solle die PID zugelassen werden, wenn bei den Eltern ein hohes Risiko vorhanden ist, eine Chromosomenstörung zu vererben, die eine Lebensfähigkeit des Embryos außerhalb der Gebärmutter ausschließt. Ähnliches soll für Eltern mit wiederholten Fehlgeburten gelten. Gesetzlich verbieten wollen die 13 Mitglieder des Ethikrates die PID zur Geschlechtsfeststellung oder wenn beabsichtigt ist, Embryos für die Spende von Zellen, Geweben oder Organen auszuwählen. Auch soll die Untersuchung ausgeschlossen werden, wenn sie allein wegen des Alters der Frau mögliche Chromosomenstörungen beim Embryo erfolgen soll.<br /><br />Zur Begründung heißt es, einem Paar sollte der Weg zur Erfüllung seines Kinderwunsches offen stehen, auch wenn ein schwerwiegendes genetisches Risiko bestehe. Die Rechte und der Schutz der Mutter seien gegenüber dem Embryonenschutz abzuwägen – bei der PID werde nicht auf grundsätzlich andere Weise in das Lebensrecht des Embryos eingegriffen als bei einem Schwangerschaftsabbruch.<br /><br />In dem Votum für ein striktes Verbot heißt es dagegen, der Wunsch nach einem eigenen, leiblichen Kind könne nicht begründen, warum die Eltern ”ein Recht zur Auswahl unter mehreren zur Realisierung dieses Wunsches erzeugten Embryonen haben sollten“. Für den Embryonenschutz rechnen die elf die Empfehlung tragenden Experten mit ”gravierenden Folgen“, insbesondere da eine hohe Anzahl von ”überzähligen“ Embryonen entstehen würde, ”von denen niemand weiß, wie mit ihnen umzugehen wäre“.<br /><br />Die 26 Mitglieder des Deutschen Ethikrates werden je zur Hälfte von Bundesregierung und Bundestag vorgeschlagen und vom Bundestagspräsidenten berufen. Rechtliche Grundlage der Tätigkeit des Rates ist das im Jahr 2007 in Kraft getretene Ethikratgesetz. Unter anderem berät das Gremium Bundestag und Bundesregierung in ethischen Fragen. ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.bundestag.de/presse/hib/2011_04/2011_160/05.html" target="_blank">hib-Meldung vom 12.04.2011</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-5927947012185257192011-01-27T07:30:00.000+01:002011-01-27T07:30:02.049+01:00Überforderte Zulieferer zwingen VW zum Produktionsstopp"... Der Wolfsburger Konzern arbeitet an der Kapazitätsgrenze. Die Nachfrage nach Autos ist so groß, dass Lieferanten nicht mehr hinterher kommen - mit bitteren Folgen. VW muss im Stammwerk vorübergehend die Bänder anhalten. ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:zu-starkes-wachstum-ueberforderte-zulieferer-zwingen-vw-zum-produktionsstopp/60003103.html" target="_blank">www.ftd.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-45429556480514896732011-01-25T07:31:00.000+01:002011-01-25T07:31:00.558+01:00Ausbildung auf der Gorch Fock II"... Mehr als einmal schon gab es tödliche Unfälle, wenn jemand in der Nacht oder bei schwerem Wetter die Halteleinen verfehlt hat. Zuletzt war das am 7. November des vergangenen Jahres, als eine 25 Jahre alte Offizieranwärterin aus 27 Metern Höhe in den Tod stürzte. Angst, sagt einer der Kadetten während einer früheren Ausbildungsfahrt im Gespräch mit dieser Zeitung, hätten am Anfang fast alle. Wer nicht nach oben wolle, müsse nicht, aber für die Beurteilung am Ende der Reise wäre es schon besser, meint er. Sonst gilt man als „Nagelbankfahrer“: als einer, der nur an Deck gestanden und die vielen Taue, die von oben aus der Takelage kommen, an einem der unzähligen Belegnägel neben der Reling festgezurrt hat. ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E752FC409DA0C419B90A06BF4313E0D7C~ATpl~Ecommon~Scontent.html" target="_blank">www.faz.net</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-76974779410942650532011-01-25T07:30:00.001+01:002011-01-25T07:30:00.542+01:00Ausbildung auf der Gorch Fock I"... Ein Segeltörn an Bord der „Gorch Fock“ und nach Möglichkeit auch ein schwerer Sturm gehören für jeden angehenden Marineoffizier zur Ausbildung. Vom Leutnant zur See bis zum Marineadmiral - alle haben an Bord dieses Schulschiffs die Grundlagen des seemännischen Handwerks erlernt. Was sich für den Laien wie ein Traum anhört, entpuppt sich an Bord binnen Kürze als härtester Teil der Offizierausbildung. ...<br /><br />Befehl und Gehorsam sind Voraussetzung für das Funktionieren der Streitkräfte. Die Gehorsamspflicht ist eine zentrale Pflicht des Soldaten. Allerdings wird kein „Kadavergehorsam“ verlangt, wie er im übrigen rechtlich gesehen auch in den Zeiten vor 1945 nicht verlangt wurde. Aus der Vorgabe des Soldatengesetzes, dass Befehle „gewissenhaft“ auszuführen sind, wird ein „mitdenkender Gehorsam“ herausgelesen. Daraus wird die Pflicht des Befehlsempfängers abgeleitet, Meldung zu erstatten oder eine „Gegenvorstellung“ zu erheben. ..."<br /><br />Quelle: <a href="http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E7D1FB3DAAF6D46E1A4FDC2CBD19B61FD~ATpl~Ecommon~Scontent.html" target="_blank">www.faz.net</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-73006740190399673062010-11-24T07:30:00.000+01:002010-11-24T07:30:01.152+01:00Organspenden von lebenden Personen: Rechtliche Einschränkungen"... Vor einiger Zeit sorgte die Organspende eines bekannten Politikers für starke öffentliche Anteilnahme. Bei der Gelegenheit wurde auch bekannt, dass Organspender schon aus Gesundheitsgründen längst nicht jeder werden kann. Noch weniger bekannt ist, dass es auch rechtlich einige Einschränkungen gibt. ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.haufe.de/newsDetails?newsID=1289312790.08&d_start:int=1&topic=Recht&topicView=Recht" target="_blank">www.haufe.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-65660244942221772962010-11-23T07:30:00.000+01:002010-11-23T07:30:01.295+01:00Organspende: Wie wird ein Einwilligung rechtssicher abgegeben?"... Viele Schwerkranke hätten eine deutlich bessere Zukunftsaussicht, wenn sich mehr Organspender fänden. Eine solche Entscheidung ist eine sehr persönlich, doch wie wird sie, wenn sie denn getroffen wird, rechtssicher als Einwilligung niedergelegt? ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.haufe.de/recht/newsDetails?newsID=1289312043.35" target="_blank">www.haufe.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-73463015459290317892010-11-22T07:30:00.000+01:002010-11-22T07:30:01.739+01:00Postmortale Organspende: Die Komplexität des Sterbens"... Wann bin ich im Rechtssinne tot? Eine Frage, die bei so manchem eine erhebliche Rolle spielt, wenn er über eine postmortale Organspende nachdenkt. Die Antworten sind zumeist komplex. Dies liegt nicht nur an der schwierigen wissenschaftlichen Beurteilung des Sterbevorgangs, sondern auch an der verbesserungsbedürftigen Aufklärungsarbeit, so Dr. Dirk Webel. ..." <br /><br />Quelle: <a href="http://www.lto.de/de/html/nachrichten/1953/die-komplexitaet-des-sterbens/" target="_blank">www.lto.de</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-15738006.post-16265743688354485862010-11-14T09:30:00.001+01:002010-11-14T09:30:00.203+01:00Stuttgart 21 - Verfahren und Bürgerbeteiligung bei Großvorhaben"... Wir wissen natürlich nicht, was Jesus heute zu dem deutschen Rechtsinstitut der Planfeststellung sagen würde, und es geht auch nicht um Anmerkungen politischer Art zu den teils gewalttätigen Auseinandersetzungen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart um den Bau eines neuen Hauptbahnhofs und eines Tunnels sowie die Beseitigung und Überplanung nicht mehr benötigter Gleisanlagen ("Stuttgart 21"). Allerdings betreffen diese Auseinandersetzungen und die Verlautbarungen des als "Schlichter" eingesetzten ehemaligen Bundesministers und Schriftstellers ("Was würde Jesus heute sagen?") Heiner Geißler Grundfragen des Planfeststellungsrechts, eines Kernelements deutscher Rechts- und Verwaltungsstaatlichkeit, und insofern hat selbst der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Andreas Voßkuhle mittlerweile Anlass gesehen, sich mahnend in die Diskussion einzuschalten ("Es muss ein Schlusspunkt gesetzt werden", SZ vom 16.10.2010, abrufbar unter <a href="http://www.sueddeutsche.de/politik/schlichtug-bei-stuttgart-vosskuhle-es-muss-ein-schlusspunkt-gesetzt-werden-1.1012669" target="_blank">www.sueddeutsche.de</a>). Da vielfach Unklarheit über die vorhandenen Rechtsgrundlagen und die Bedeutung und Reichweite von Bürgerrechten im Rechtsstaat des Grundgesetzes zu bestehen scheint, sollen nachfolgend einige rechtliche Eckpunkte skizziert werden. ...<br /><br />Dr. Klaus Schönenbroicher, Düsseldorf ..." <br /><br />Quelle: <a href="www.publicus-boorberg.de/sixcms/detail.php?template=pub_volltextsuche_detail&id=184850" target="_blank">PUBLICUS 2010.02</a>Stefan D.http://www.blogger.com/profile/12717561203782859740noreply@blogger.com0