29.5.06

Anti-Fussball?

Auf dem Frankfurt(M) Flughafen Fernbahnhof bin ich über diese Werbung der Steigenberger Hotelgruppe gestolpert, die mich zunächst an "Wie das Land, so das Jever" erinnert hat.





Die Steigenberger Hotelgruppe glaubt wohl, mit dieser Werbung eine gewisse Anti-Fussball-Stimmung aufzugreifen. Angesichts des zunehmenden Fussball WM 2006-Taumels, in dem sich die Medien, insbesondere aber viele Unternehmen befinden, dürfte diese Strategie langsam aber sicher auch aufgehen. Zumindest für eine bestimmte Zielgruppe, die vergleichbar mit derjenigen sein dürfte, die sich durch Weihnachtswerbung im September und Oster-Dekorationen im Februar gestört fühlen. :-)

26.5.06

Anti-SPAM - Ein Leitfaden über und gegen unverlangte E-Mail-Werbung

Das Projekt Hessen-IT des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung bietet im Rahmen der Reihe "Praktische Hilfen für IT-Anwender" eine Broschüre "Anti-SPAM - Ein Leitfaden über und gegen unverlangte E-Mail-Werbung", die man auch kostenlos als PDF-Dokument downloaden kann.

"Die Veröffentlichung zeigt die Rechtslage zum Thema Spam auf und stellt Maßnahmen dar, wie man sich vor der Zusendung unverlangter E-Mail-Werbung schützen kann. Zum präventiven Schutz gehört beispielsweise der sensible Umgang mit der eigenen E-Mail-Adresse. Darüber hinaus kann man sich durch den Einsatz eines Spam-Filters schützen. Wenn alle anderen Mittel keine Wirkung mehr zeigen, bleiben jedoch nur ein Beschwerde- bzw. Rechtsverfahren. Der Leitfaden zeigt darüber hinaus, wie man rechtskonformes, vom Empfänger akzeptiertes E-Mail-Marketing machen kann."

Quelle: www.hessen-it.de

25.5.06

eDonkey under fire - Rechtliche Konsequenzen der eDonkey-Razzia

"... Nachdem sich der Pulverdampf der PR-Kampagne rund um die Aktion gegen die Nutzer der Tauschbörse eDonkey langsam legt, bleibt die Frage nach den Konsequenzen für die ermittelten User. So fabulieren selbsternannte Experten schon von Schadensersatzforderungen in Höhe von bis zu 40 Millionen Euro gegen einzelne Nutzer. Von diesen US-amerikanischen Verhältnissen mit hohen Schadensersatzsummen und mehrjährigen Gefängnisstrafen ist die deutsche Praxis aber derzeit noch weit entfernt. Fest steht allerdings, dass die in der jüngsten Aktion ermittelten Nutzer sowohl mit straf- als auch mit zivilrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen. ..."

Quelle: www.heise.de

24.5.06

eDonkey under fire - Ermittler hatten Zugriff auf eDonkey-Server

"... Staatsanwaltschaft und Musikindustrie haben ... eine positive Zwischenbilanz ihrer Aktion gegen Nutzer des Filesharing-Netzwerkes eDonkey gezogen.
... Die Ermittlungsbehörden hatten Zugriff auf einen Server, der als Verteilpunkt im eDonkey-Netz diente. Zwei Monate lang wurden sämtliche Dateiaustauschangebote an diesem Server mitgeschnitten, zu jeder ermittelten IP-Adresse stellten die Ermittler fest, welche Dateien für den Tausch angeboten wurden. Insgesamt wurden 40.000 IP-Adressen mitgeschnitten, davon waren 3500 deutschen Nutzern zuzuordnen. Diese wurden inzwischen namentlich identifiziert und müssen nun mit weiteren rechtlichen Konsequenzen rechnen.
... Insgesamt kam es demnach bis zum frühen Nachmittag zu 130 Hausdurchsuchungen im gesamten Bundesgebiet, zirka 100 Rechner und große Mengen weiteres Beweismaterial wurden sichergestellt, darunter Tausende von CDs.
... Insgesamt wurden 800.000 angebotene Dateien protokolliert, bisher wurden aber nur die angebotenen Musikstücke identifiziert. ... Die Auswertung des heute sichergestellten Beweismaterials wird voraussichtlich mehrere Wochen benötigen. ..."

Quelle: www.heise.de

eDonkey under fire - Schlag gegen Tauschbörsen-Netzwerk

"... In einer von der Staatsanwaltschaft Köln und der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis koordinierten Aktion wurden am heutigen Tage zeitgleich im gesamten Bundesgebiet 130 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei wurden zahlreiche PCs beschlagnahmt und weitere Beweismittel sichergestellt. Vorausgegangen waren monatelange Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit der von der deutschen Landesgruppe der IFPI e.V. beauftragten proMedia Gesellschaft zum Schutze geistigen Eigentums mbH. Es gelang den Ermittlern, insgesamt etwa 3.500 Nutzer des Filesharingsystems „eDonkey“ zu identifizieren, die jeweils bis zu 8.000 Dateien über diese sogenannte Tauschbörse angeboten haben. Gegen alle Beschuldigten wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. ..."

Quelle: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Köln vom 23.05.2006

21.5.06

Gerd Bucerius - Zum 100. Geburtstag

"... Am 19. Mai wäre ZEIT-Gründer Gerd Bucerius 100 Jahre alt geworden. Erinnerungen an einen aufsässigen Verleger und glänzenden Schreiber. Von Theo Sommer. ..."

Ein sehr lesenswerter Nachruf über Gerd Bucerius - Rechtsanwalt und Journalist, Bundestagsabgeordneter und Verleger, Gründer und Eigentümer der Wochenzeitung DIE ZEIT.

Link: www.zeit.de

20.5.06

Fußball-Bundesliga - Premiere und Telekom gegen Arena

Die Tagesschau beleuchtet die aktuellen Meinungsverschiedenheiten über die Rechte für die Ausstrahlung der Fußball-Bundesliga für 2006 bis 2009, die insbesondere zwischen Premiere und Telekom einerseits und Arena andererseits bestehen.

"... Viele hundert Millionen Euro sind investiert, und keiner will sich geschlagen geben im Kampf um die Bundesliga-Zuschauer. Wer kämpft gegen wen? Welche Chancen hat das neue Bündnis von Telekom und Premiere? Läuft Fußball jetzt im Kabel oder nur noch übers Internet? Die wichtigsten Fragen und Antworten. ..."

Quelle: www.tagesschau.de

19.5.06

Bayerisches Staatsexamen - Verlegung wegen Papstbesuch

"... Der Besuch von Papst Benedikt vom 11. bis 14. September 2006 in Regensburg wirft für die Durchführung des schriftlichen Teils der Ersten Juristischen Staatsprüfung 2006/2 am Prüfungsort Regensburg derart gewichtige Probleme auf, dass eine bayernweite zeitliche Verlegung der schriftlichen Prüfung erforderlich geworden ist.
Der Beginn des schriftlichen Teils der Ersten Juristischen Staatsprüfung 2006/2 wurde deshalb von Dienstag, den 5. September 2006, auf Donnerstag, den 31. August 2006, vorverlegt. ..."

Quelle: www.justiz.bayern.de

Damit ist das Juristische Staatsexamen in Bayern schon wieder im Gespräch, nachdem es erst jüngst zu einer Panne im Bayerischen Staatsexamen gekommen ist. Einmal mehr steht der Examensort Regensburg im Mittelpunkt. Immerhin scheint diesmal die Chancengleichheit der Examenskandidaten gewahrt zu bleiben.

Danke für den Hinweis an das ElbeBlawg.

Getraut²!



Willstätt, 13.05.2006.

5.5.06

Kunst?

Jetzt weiss ich wieder, warum ich mich während Studium und Referendariat nie so richtig mit dem weiten Kunstbegriff des Bundesverfassungsgerichtes anfreunden konnte. Die nachfolgenden Bilder habe ich heute Mittag in der Stuttgarter Innenstadt (mit einem Fotohandy bzw. Mobiltelefon mit Fotofunktion - sorry für die miese Qualität) geknipst.





Und ich weiss jetzt auch, dass ich dringend ein neues Mobiltelefon benötige, das eine Kamera mit einer besseren Auflösung bietet. :-)

4.5.06

Einstiegsgehälter für Young Professionals

"... Noch zur Jahrtausendwende war klar: Wer einen passablen Abschluss in der Tasche hat, findet schnell einen Job und kann auch ein ordentliches Gehalt fordern. Inzwischen ist eine Festanstellung direkt nach dem Studium nicht mehr die Regel. Die Konkurrenz unter den Bewerbern ist groß. Der Trend geht zu Überbrückungs-Praktika und Kurzzeit-Jobs.
... Wer aber den Berufseinstieg nahtlos schafft, kann derzeit von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt profitieren. Denn die Einstiegsgehälter steigen wieder, zeigt eine Studie von "Alma Mater", einer Stellenvermittlung für Studenten, Absolventen und so genannte young professionals. ..."

Quelle: www.ftd.de

Moussaoui-Prozess - Due Process?

"... The most important thing about the Moussaoui trial, however, was that it happened. The proceedings — including the jury deliberations — were long and difficult, but they were also fair and in accordance with the rules of American justice. ..."

Quelle: www.nytimes.com

3.5.06

Moussaoui-Prozess - Lebenslange Haft statt Todesstrafe

"... Zacarias Moussaoui, der einzige Angeklagte der Terroranschläge des 11. September 2001, ist in den USA zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Die Geschworenen entschieden nach siebentägiger Beratung gegen eine Todesstrafe für den 37-Jährigen. Diese war von der Staatsanwaltschaft gefordert worden. ..."

Quelle: www.netzeitung.de

"... A federal court jury spared the life of Zacarias Moussaoui today, voting to send him to prison for the rest of his days rather than condemn him to death for the carnage of Sept. 11, 2001.
The jury of nine men and three women deliberated seven days before telling District Judge Leonie M. Brinkema this afternoon that it had chosen to spare the life of the only person to stand trial in the United States for the attacks that killed nearly 3,000 people. ..."

Quelle: www.nytimes.com

Gesetzliches Rauchverbot?

"... Den knapp 17 Millionen Rauchern in Deutschland droht möglicherweise ein gesetzliches Rauchverbot. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), lässt eine Zwangsregelung offen, falls die Gaststätten ihre freiwillige Vereinbarung nicht bis März 2008 umsetzen und genügend Nichtraucherplätze schaffen. ..."

Quelle: www.stern.de

2.5.06

Italien - Berlusconi zurückgetreten

"... Drei Wochen nach der italienischen Parlamentswahl hat Ministerpräsident Silvio Berlusconi seinen Rücktritt eingereicht. Er übergab Präsident Carlo Azeglio Ciampi am Dienstag laut offiziellen Angaben sein Rücktrittsschreiben.
Zuvor hatte Berlusconi seine Minister in Rom über den Rücktritt informiert. Bis zur Regierungsbildung seines designierten Amtsnachfolgers Romano Prodi wird Berlusconi die Regierungsgeschäfte jedoch voraussichtlich weiterführen. ..."

Quelle: www.faz.net

Frankreich - Diskussion über Reform des Urheberrechtsgesetzes

Der Heise-Newsticker berichtet über die aktuelle Diskussion in Frankreich über den Entwurf der Französischen Regierung für die Anpassung des Urheberrechtsgesetzes. Dabei geht es nicht nur um den möglichen Widerspruch zwischen dem Schutz Geistigen Eigentums (z.B. durch digitales Rechtekontrollmanagement - DRM) und der Reichweite von Nutzungsrechten (z.B. bei der Zulässigkeit von Privatkopien), sondern auch um den Vorwurf des Protektionismus, weil der Regierungsentwurf vorsieht, dass digitale Werke auf allen erdenklichen Rechnersystemen und Abspielgeräten wiedergegeben werden können sollen (weite Interoperabilität). Dies wird z.B. von dem US-amerikanischen Unternehmen Apple sehr kritisch gesehen.

Quelle: www.heise.de

Nächste Fifa-Marke auf dem Prüfstand

"... Nach der Fifa-Niederlage vor dem Bundesgerichtshof (BGH) im Streit um die exklusive Vermarktung der Fußball- Weltmeisterschaft muss sich auch das Landgericht München I mit der Marke „WM 2006“ befassen.
... Dessen 33. Zivilkammer verhandelt an diesem Dienstag über die Klage der Fifa gegen einen Anbieter von Kosmetikstiften, der diese unter dem Motto „WM 2006“ vermarktet hatte. Die Fifa hatte das Unternehmen wegen Verletzung ihrer Markenrechte abgemahnt. Mit ihrer Klage will sie nun ihre Anwaltskosten für die Abmahnung in Höhe von rund 6000 Euro erstattet bekommen. ..."

Quelle: www.handelsblatt.com

WM-Sponsoren drohen Fifa mit Kürzungen

"... Auf den Fußballweltverband Fifa kommen nach dem jüngsten Bundesgerichtsurteil möglicherweise Schadenersatzansprüche zu. „Unser Sponsorenvertrag wird nicht mehr hundertprozentig erfüllt“. sagte Obi-Managerin Johanna Meessen dem Handelsblatt. Bevor die Baumarktkette eine Kürzung der Lizenzgebühren verlangt, will sie aber noch abwarten, wie der Fußballverband auf die neue Lage reagiert. ..."

Quelle: www.handelsblatt.com