Poker um Schering beendet?
"... Bayer hat den Übernahmekampf um den Berliner Pharmakonzern Schering in letzter Minute für sich entschieden. Kurz vor Ablauf der Übernahmefrist kündigte das Darmstädter Familienunternehmen Merck an, es werde sein gesamtes Schering-Aktienpaket im Wert von 3,7 Milliarden Euro an Bayer verkaufen.
... Der Leverkusener Konzern muss den ursprünglich gebotenen Kaufpreis um mehr als 400 Millionen Euro auf fast 17 Milliarden Euro aufstocken. Denn nicht nur Merck, sondern alle außen stehenden Schering-Aktionäre werden von dem mit dem Familienunternehmen ausgehandelten neuen Kaufpreis von 89 Euro je Aktie profitieren. Das ursprüngliche Übernahmeangebot sah lediglich 86 Euro je Aktie vor. ..."
Quelle: www.stern.de
"... Merck hatte am Jahresanfang den Bieterstreit um Schering verloren, seit einigen Tagen aber begonnen, massiv Aktien des Unternehmens aufzukaufen. Während die Darmstädter ihre Anteile an Schering bis zum Dienstag massiv ausbauen konnten, sank der Anteil der von Bayer kontrollierten Aktien trotz Zukäufen nach letzten Meldungen von 61,5 auf 55,53 Prozent. Mit seinen 21,8 Prozent fehlten Merck am Ende nur noch etwas mehr als 3 Prozent, um die Schering-Übernahme durch Bayer zu verteiteln. Denn Bayer musste auf 75 Prozent der Anteile kommen. Bayer hält an Schering durch Zukäufe mittlerweile mehr als 30 Prozent.
Mit der Einigung zwischen Merck und Bayer dürfte auch eine Klage hinfällig sein, die Bayer am Dienstag in den USA eingereicht hatte. Das Gericht sollte Merck zur Abgabe seiner Schering-Aktien und zu einer Strafzahlung verurteilen. Begründung: Merck habe den Vorgaben des amerikanischen Kapitalmarktes nicht entsprochen, über die mit dem Erwerb der Aktien verbundenen Absichten zu informieren.
... „Merck hat Bayer richtig abgezockt, sie sind der echte Gewinner“, sagte ein Händler. „Merck verdient enorm viel Geld mit diesem Schering-Geschäft. Das sind zwei Jahreserträge des Unternehmens.“ Die Darmstädter hätten nun zwei Möglichkeiten, spekulierte ein Händler weiter. „Eine Sonderausschüttung oder die Suche nach einem neuen Übernahmeziel.“ Gerüchte, Merck wolle den Aktionären bis zu 1,50 Euro je Aktie zukommen lassen, wollte ein Sprecher von Merck nicht kommentieren. ..."
Quelle: www.handelsblatt.com
... Der Leverkusener Konzern muss den ursprünglich gebotenen Kaufpreis um mehr als 400 Millionen Euro auf fast 17 Milliarden Euro aufstocken. Denn nicht nur Merck, sondern alle außen stehenden Schering-Aktionäre werden von dem mit dem Familienunternehmen ausgehandelten neuen Kaufpreis von 89 Euro je Aktie profitieren. Das ursprüngliche Übernahmeangebot sah lediglich 86 Euro je Aktie vor. ..."
Quelle: www.stern.de
"... Merck hatte am Jahresanfang den Bieterstreit um Schering verloren, seit einigen Tagen aber begonnen, massiv Aktien des Unternehmens aufzukaufen. Während die Darmstädter ihre Anteile an Schering bis zum Dienstag massiv ausbauen konnten, sank der Anteil der von Bayer kontrollierten Aktien trotz Zukäufen nach letzten Meldungen von 61,5 auf 55,53 Prozent. Mit seinen 21,8 Prozent fehlten Merck am Ende nur noch etwas mehr als 3 Prozent, um die Schering-Übernahme durch Bayer zu verteiteln. Denn Bayer musste auf 75 Prozent der Anteile kommen. Bayer hält an Schering durch Zukäufe mittlerweile mehr als 30 Prozent.
Mit der Einigung zwischen Merck und Bayer dürfte auch eine Klage hinfällig sein, die Bayer am Dienstag in den USA eingereicht hatte. Das Gericht sollte Merck zur Abgabe seiner Schering-Aktien und zu einer Strafzahlung verurteilen. Begründung: Merck habe den Vorgaben des amerikanischen Kapitalmarktes nicht entsprochen, über die mit dem Erwerb der Aktien verbundenen Absichten zu informieren.
... „Merck hat Bayer richtig abgezockt, sie sind der echte Gewinner“, sagte ein Händler. „Merck verdient enorm viel Geld mit diesem Schering-Geschäft. Das sind zwei Jahreserträge des Unternehmens.“ Die Darmstädter hätten nun zwei Möglichkeiten, spekulierte ein Händler weiter. „Eine Sonderausschüttung oder die Suche nach einem neuen Übernahmeziel.“ Gerüchte, Merck wolle den Aktionären bis zu 1,50 Euro je Aktie zukommen lassen, wollte ein Sprecher von Merck nicht kommentieren. ..."
Quelle: www.handelsblatt.com
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